Das Programm Sozialer Zusammenhalt in Berlin
Das Quartiersmanagement (QM) wird seit 1999 im Rahmen des Bund-Länder Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt (bis Ende 2019: "Soziale Stadt") umgesetzt. Ziel des Programms Sozialer Zusammenhalt ist es, die Lebenschancen der Menschen in Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf zu verbessern. Dabei geht es vor allem um den Weg aus der Arbeitslosigkeit, um Integration, Bildung und selbst organisierte Nachbarschaftsarbeit. Hierfür können Gelder aus dem Förderprogramm "Sozialer Zusammenhalt" eingesetzt werden. Diese Mittel kommen vom Land Berlin und der Bundesregierung.
Das Programm Sozialer Zusammenhalt arbeitet auf Stadtteilebene - dort, wo besondere Unterstützung durch Fördermittel und Projekte notwendig ist. Diese so genannte Interventionsstrategie ist zeitlich und örtlich begrenzt: Das Berliner Quartiersmanagement arbeitet in klar umrissenen Kiezen und nicht auf Dauer. Im Flughafenkiez wurde das Quartiersmanagement im Herbst 2005 eingerichtet. Seitdem wurden insgesamt bereits über 6 Mio.€ Programmmittel für das Gebiet bewilligt.
Ziel des Programms ist ein neues Verantwortungsbewusstsein für das Zusammenleben im Stadtteil. Dazu nutzt es alle geeigneten Möglichkeiten und setzt besonders auf die Mitwirkung der Bewohner*innen sowie von Akteuren im Quartier. Die Grundlage für diesen partizipativen Ansatz sind gemeinsam erarbeitete integrierte (fachübergreifende) Entwicklungskonzepte in fünf Handlungsfeldern.
Handlungsfelder (HF) im Programm Sozialer Zusammenhalt
- Integration und Nachbarschaft (HF1)
- Bildung (HF2)
- Öffentlicher Raum (HF3)
- Gesundheit und Bewegung (HF4)
- Beteiligung, Vernetzung und Einbindung der Partner (HF5)