Flughafenkiez in Feierlaune
Der Run auf den Aktionsfonds ist ungebrochen. In den ersten drei Monaten des Jahres hat die Aktionsfonds-Jury bereits sieben kleine Projekte bewilligt. Weil in den vergangenen Jahren der 10.000-Euro-Topf oft schon im Mai oder April ausgeschöpft war, wurde der Fonds ab 2025 mit 15.000 Euro befüllt. Davon ist nun auch schon die Hälfte vergeben.
Feiern, trödeln und begegnen
In diesem Jahr scheint der Flughafenkiez in Feierlaune zu sein, denn drei der sieben bewilligten Aktionsfonds-Anträge beziehen sich auf Festivitäten aller Art. Den Auftakt macht das Kinder- und Familienfest, das am 23. April vor dem Blueberry gefeiert wird. Die Träger Outreach und tjfbg haben dafür einen Zuschuss aus dem Aktionsfonds bekommen.
Für das Kiezfest, das am 10. Mai zum Tag der Städtebauförderung am Platz unter der Linde und in der Erlanger Straße steigt, bekam das engagierte Organisationskomitee aus der Nachbarschaft ebenfalls eine Unterstützung aus dem Fonds. Gleiches gilt für den traditionellen Trödelmarkt, der den Boddinplatz am 25. Mai zum Mekka des nachbarschaftlichen Kleinhandels macht. Der beliebte Flohmarkt wird von Anwohnenden für Anwohnende ehrenamtlich auf die Beine gestellt.
Für die Mitmachaktionen im öffentlichen Raum hat sich die Kita Forum Soziale Dienste eine Kreativaktion für Kinder ausgedacht, die am 3. Juni am Sasarsteig stattfinden soll. Diese Idee wird auch aus dem Aktionsfonds unterstützt. An gleicher Stelle wollen Nachbarinnen am 21. Juni den Tag der offenen Gesellschaft feiern – kombiniert mit der Fête de la musique, die weltweit an diesem längsten Tag des Jahres begangen wird.
Stadtgrün und erste Hilfe
Anwohnende aus der Reuterstraße 13 bekommen aus dem Aktionsfonds einen Zuschuss für die Baumscheibe vor ihrem Haus. Sie wollen die Pflanzfläche des Straßenbaums begrünen und dauerhaft pflegen. Außerdem wird für Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, die sich ehrenamtlich engagieren, eine Ersthelfer-Ausbildung über den Aktionsfonds mitfinanziert.
Wer im Flughafenkiez wohnt und eine ähnliche gute Idee für die Nachbarschaft hat, kann bis zu 1500 Euro für Sachkosten beantragen. Die aus Anwohnenden bestehende Aktionsfonds-Jury entscheidet einmal im Monat über die eingegangenen Anträge, damit die Projekte schnell und unkompliziert starten können. Die nächsten Abgabefristen sind der 28. April, 26. Mai und 23. Juni. Weil die Nachfrage groß ist, sollte man keine Zeit verlieren. Das Antragsformular gibt es im Quartiersbüro oder hier.
Der Run auf den Aktionsfonds ist ungebrochen. In den ersten drei Monaten des Jahres hat die Aktionsfonds-Jury bereits sieben kleine Projekte bewilligt. Weil in den vergangenen Jahren der 10.000-Euro-Topf oft schon im Mai oder April ausgeschöpft war, wurde der Fonds ab 2025 mit 15.000 Euro befüllt. Davon ist nun auch schon die Hälfte vergeben.